Ina Invest mit höherem Gewinn in H1 - IMMOBILIEN Business
Erfreuliche Entwicklung im ersten Halbjahr 2024
Das vergangene Halbjahr war geprägt von stabilen Mieteinnahmen und Aufwertungen durch Projektfortschritte.
Ina Invest hat im 1. Halbjahr einen Konzerngewinn von 2,1 Mio. CHF erzielt. Gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres (1,2 Mio. CHF) entspricht das nahezu einer Verdopplung. Begünstigt wurde dies durch ein Bewertungsergebnis von 4,3 Mio. CHF, das deutlich höher ausfiel als in der Vorjahresperiode (0,8 Mio. CHF). Ursache dafür waren den Angaben zufolge nicht zuletzt die erzielten Fortschritte bei den Entwicklungsprojekten.
Erfolgreiche Projekte
Ina Invest hebt die Projekte Rocket & Tigerli (Lokstadt) in Winterthur und Schaffhauserstrasse in Zürich positiv hervor. Negative Wertanpassungen seien hingegen bei Büroimmobilien angefallen. Der Marktwert des Immobilienportfolios stieg durch die erwähnten Marktwertveränderungen sowie Investitionen insgesamt um 10,5 Mio. oder 1,3 % auf 847 Mio. CHF.
Betriebsergebnis vor Bewertung tiefer
Das Betriebsergebnis (EBIT) einschließlich Bewertung stieg um 63 % auf 6,9 Mio. CHF. Exklusive Marktwertveränderungen verringerte sich das Betriebsergebnis allerdings von 3,4 Mio. auf 2,6 Mio. CHF. Trotz des größeren Immobilienportfolios sei der betriebliche Aufwand nur leicht höher ausgefallen, dies vor allem wegen höherer Fremdkapitalkosten. Die Mieteinnahmen lagen mit 7,6 Mio. CHF in etwa auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums (H1 2023: 7,9 Mio. CHF).
Vermietung in Genf
Das Gebäude Elefant (Lokstadt) in Winterthur steuerte ein volles Semester Mieterträge bei. Im Objekt Chemin des Olliquettes in Genf wurden drei von vier Geschossen langfristig an den Kanton Genf vermietet. Dem gegenüber stehen Objekte, die aufgrund eines bevorstehenden Umbaus frei wurden, wie etwa die Rue du Valais in Genf.
Referendum für Grossprojekt in Pratteln
Für zahlreiche Schlüsselprojekte meldet Ina Invest Fortschritte, so den Erhalt der Baubewilligung für das Casino in den Lokstadt-Hallen in Winterthur und für das Projekt Rue du Valais in Genf, wo der Baubeginn nun ein Jahr früher als ursprünglich geplant möglich ist. Die Vorprojekte Rocket & Tigerli in Winterthur und Unterfeld, Baufeld 3 in Baar sind abgeschlossen. In Pratteln allerdings wird sich der Quartierplan Bredella West wahrscheinlich im Herbst einem Referendum stellen müssen.
